Was verborgen ist, ist verborgen

Es lebte eine armer Hase. Im Sommer führte er ein gutes Leben, solange die Jagdmänner nicht in den Wald kamen und es genug Nahrung gab. Als aber der Winter kam, dann hatte er viele Feinde und wusste nicht, wohin er fliehen sollte.

"Ich kann nichts dafür," dachte der Hase, "aber lass das sein, man muss doch leben. Sei das Leben, wie es ist."
Mehrmals war ihm schon der Tod nahe, aber trotzdem konnte er sich retten und lebte weiter.

Einmal war es im Winter sehr kalt. Der Hase hatte Hunger und seine Sorge war gross - woher bekomme ich zu fressen. Er ging alle Orte durch, bekam etwas zum Fressen und suchte jetzt einen Ort, wo er schlafen könnte. Es war kalt und es stöberte sehr stark. Was soll man tun. Er ging zu einem Zaunstab, drückte den Rücken gegen den Stab und freute sich:

"Was im verborgen ist, ist verborgen."

Selbst schlief er ruhig weiter.

Quelle: http://www.folklore.ee/rls/tiere/

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