Herstellung des Krimis "Kraut"
Titelbild Gift im Futternapf

Kraut, Rüben und ein bisschen Mord
Die Kaninchen-SoKo, Band III

Tja, was soll bun dazu sagen. Der Erfolg der beiden ersten Bände der Kaninchen-SoKo-Reihe war überwältigend und darum musste ein dritter Teil her. Geschrieben wieder im Austausch per Email, ist erneut eine spannende Geschichte dabei herausgekommen. Aber was schreiben wir da, am Besten Ihr lest das Oeuvre einfach. Sicher wird er Euch so vom Hocker reissen wie die beiden ersten Bände. Zosia und Olli hatten auf jeden Fall einen Riesenspass und haben ihr Bestes gegeben. Aber urteilt selber. Hier ist der Anfang von "Kraut, Rüben und ein bisschen Mord".


Anfang des Krimis Kraut, Rüben und ein bisschen Mord

Ein warmer, sonniger Samstagnachmittag im Hochsommer etwas außerhalb der Stadt. Zosia sitzt auf der Bank vor dem Gartenhäuschen ihres kleinen Schrebergärtchens, das sie seit dem Frühjahr gemietet hat, und ruht sich aus. Stolz betrachtet sie die Beete, in denen ihre Lieblingskräuter sprießen. In kerzengeraden Linien wachsen da Dill, italienische Petersilie und als besonderen Leckerbissen hat sie ein Beet für den schnell wuchernden Topinambur reserviert. Aber auch die schönen Dinge im Leben hat sie nicht vergessen und rund um das Landstück ein Blumenbeet angelegt. Dort blühen die schönsten Rosen, aber auch Vergissmeinnichte geben sich alle Mühe, gesehen zu werden. In einem anderen Beet geben sich hohe goldgelbe Sonnenblumen die Ehre. Neben der Bank unter dem prächtigen Apfelbaum, der dem Gartenhäuschen und der Bank Schatten spendet, hat sie die Gießkanne hingestellt, mit der sie vorher die durstigen Pflanzen erquickt hat. Lächelnd hört sie dem Geschnatter der Entenfamilie zu, die das Stücklein Garten rechts von ihr gemietet hat. Seit ein paar Wochen sind sie dabei, ihr Weiherchen noch etwas zu vertiefen. Links von Zosias Garten befindet sich der Schrebergarten einer Meerschweinchenfamilie. Gerade muss die Mutter ihre Kleinen zurechtweisen: “Nein, nicht die feinen Triebe abbeißen! Wenn wir Karotten ernten wollen, dann müsst ihr die Pflanzen wachsen lassen!" Die Meerschweinchenmutter guckt über die Heckenrosen, die ihren Garten von demjenigen von Zosia trennen. "Immer diese Kleinen! Haben Sie ein Glück! Bei Ihnen gibt es keine hungrigen Mäuler, die nicht warten können!" Zosia steht auf und schaut stolz über ihre Beete. "Ja, vor allem der Fenchel ist sehr schön geworden dieses Jahr." Sie nickt dem Rosettenmeerschwein freundlich zu und geht ins Häuschen. Durch das Fenster sieht bun einen bereits schön gedeckten Tisch.

Szenenwechsel

Olli steht in seiner Garage und poliert den Bond-Golf auf Hochglanz. Zwar weiß er noch nicht, was die Kriminalrätin vorhat, sie hat ihn aber zu einer "außergewöhnlichen" Party eingeladen. Was auch immer das bei einer adligen Kaninchendame heißt. Da klingelt das Pfoty, das er vorsichtigerweise immer in der Nähe hat. Eilig wischt er sich die Pfoten am Lappen ab und nimmt das Gespräch an. Im Display sieht er den Anrufer. "Ach, du bist es, Bubu?" Anscheinend ist dieser von der Kriminalrätin mit Bambam auch zu dieser Party eingeladen worden. "Nein, Bubu, ich weiß auch nicht mehr. Ich soll sie einfach um halb sechs in ihrem Schrebergarten abholen. - Jau, sie hat seit Frühjahr ein kleines Grundstück mit Gartenhäuschen gemietet. - Wo es dann aber hingeht, kann ich dir beim besten Willen nicht sagen. Alte Geheimniskrämerin! - Ach, bevor ich es vergesse, wollt ihr zwei mitfahren? – O.K., ich hole euch also bei dir ab." Mit diesen Worten bricht er die Verbindung ab und wendet sich wieder seinem Wagen zu.

Szenenwechsel

Der Frieden wird plötzlich jäh unterbrochen. Die Vögel, die vorher noch munter in den Ästen von Zosias Apfelbaum gezwitschert haben, verstummen und auch Zosia hält inne. "Das lasse ich mir nicht weiter bieten!!", kreischt es von draußen an ihr Ohr. "Ach nein", entwischt es ihrem zarten Schnäuzchen, "nicht schon wieder diese unzufriedene Saatkrähe!" Dieser Vogel ist wirklich nicht zu überhören.
"Ich spiele in diesem Spielchen nicht mehr mit! Wenn Sie mich zukünftig nicht in Ruhe lassen, werden Sie etwas erleben!" Einen Moment lang hört bun nichts mehr. Anscheinend entgegnet der Gesprächspartner etwas. "Pah, ich weiß mehr, als Sie meinen! Passen Sie bloß auf!" Daraufhin Stille. Zosia wendet sich wieder dem Tisch zu, um mit ihren Dekorationsarbeiten weiterzufahren. Da! Plötzlich ertönt ein Schuss, Zosia zuckt zusammen und die Schale, die sie gerade in den Pfoten hat, fällt knallend zu Boden und zerspringt in tausend Stücke. Noch ein Schuss zerreißt die plötzliche Stille und kurz darauf hört bun Motorenlärm und durch das Fenster sieht sie gerade noch ein rotes Motorrad wegfahren. Zosia stürzt in den Garten und von dort auf das kleine Sträßchen, das zwischen den Schrebergärtchen durchführt. Die gesamte Meerschweinchenfamilie ist bereits dort und auch die Enten watscheln aufgeregt heran. "Was ist los, Mama?", fragt das kleine Meerschweinmädchen. Zosia winkt den Vater der Kleinen zu sich. "Ich denke, Sie sollten mit den Kindern in Ihr Häuschen gehen." Dieser nickt und zieht seine widerstrebenden Kinder hinter sich her. Zosia drängt sich durch die immer dichter werdende Menge von Schaulustigen durch. "Lassen Sie mich durch, Polizei!!" Dabei wählt sie die Nummer von Hauptkommissar Olli. Bis er abnimmt, ist sie am Ort des Geschehens. "Na endlich! Die Party muss leider ausfallen. Es gibt einen neuen Fall. Ich stehe hier in einem Schrebergarten vor der Leiche einer Saatkrähe!"


Bestellinformationen:

Wenn Euch die obigen Ausschnitte gefallen haben, gibt es die Möglichkeit, den Titel bei uns per Bestellformular zu bestellen. Falls Ihr lieber per Email bestellt, brauche ich folgende Angaben:

Autoren: Freifrau Zosia von und zu Loh, geborene Braun und Olli Fiedler, Baron of Hoppingfields and Saladtown
Titel: Kraut, Rüben und ein bisschen Mord; Die Kaninchen-SoKo Band III
Herausgeber: Verlag Drops, Drops & Drops, Basel
Bestellnummer: ZO Kan-3d
Kosten: CHF 10.00 / € 6.00

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